Liebe Freunde! Was bedeutet Kalibrieren der Rückfahrkamera. Mein Mercedes B180 macht das ständig. Die Kamera fährt aus und ein, was meine Frau sehr nervt. Antwort von Mercedes so ungefähr, dass das erwünscht ist, ABER! - es gibt eine Abhilfe! Irgendwie gerade langsam fahren zum Kalibrieren. Kaum stellt man das Auto für 5 Minuten ab, geht es wieder los. Kann mir das jemand erklären? Das macht nicht jeder Mercedes. Der CLA zum Beispiel. Das ist doch wohl ein „unerwünschtes“ sinnlose Verhalten??? LG, Hannes
Herzlichen Glückwunsch zu einem weiteren modernen Fahrzeug, dass den Fahrer mit so manchem Quatsch bevormundet (oder besser entmündigt). Meiner macht etwas ähnliches auch (VW Touran). Er kalibriert bei jedem Start die Scheinwerfer mit rauf und runter und zur Seite schwenken. Das sind jedes Mal ca. 5 Sekunden an scheinbar sinnlosem Gerödel. Kann man nicht abschalten. Jeder Bühnenbeleuchter wird bei der Show neidisch... Es sollte auch hier ausreichen, das sowas -wenn überhaupt- nur alle 20 oder 30 Starts (Zündung an) durchgeführt wird. Bin gespannt, wie lange die Mechanik in den Scheinwerfern das mitmacht. Was auch arg nervt sind die Parksensoren. Jedes Mal, wenn man langsam an eine rote Ampel rollt, denkt der Wagen dass ich parken will. Besonders wenn seitlich eine Hecke oder ein anderes Auto ist. Ich muss dann jedes Mal das Gezwitscher per Taster deaktivieren. Mit sowas muss man heutzutage wohl leider leben. Oft wär weniger mehr...
Johann H. schrieb: > Die Kamera fährt aus und ein, was meine Frau sehr nervt. Schick Deine Frau mit der Mistkarre zum Verkaeufer und hoffe, dass der zuerst aufgibt.
> Er kalibriert bei jedem Start die Scheinwerfer mit rauf und runter und > zur Seite schwenken. Also das hat schon mein erster XM von 99 mit Xenon gemacht. Zumindest rauf und runter und auch jedes Auto danach mit Xenon. Was waere dir Lieber? Absolutsensoren die nach ein paar Jahren kaputt gehen und dann 250Euro pro Stueck kosten? :-D Vanye
Stefan M. schrieb: > Er kalibriert bei jedem Start die Scheinwerfer mit rauf und runter und > zur Seite schwenken. > Das sind jedes Mal ca. 5 Sekunden an scheinbar sinnlosem Gerödel. > Kann man nicht abschalten. Das kommt aus der Risikoanalyse. Da hat sich jemand Gedanken gemacht, wie wahrscheinlich und wie gefährlich ein Ausfall der Scheinwerfersteuerung ist und kam am Ende zu dem Schluss, dass vermutlich das Ausfallrisiko nicht so hoch ist, allerdings die Gefahr, die davon ausgeht eben schon und damit wurde dann das Kalibrierintervall auf einmal bei Neustart des Fahrzeugs festgelegt. Aber wo ist das Problem? Mein Fahrzeug macht das auch aber ich kann dabei bereits fahren. Es ist ja nicht so, dass man da warten muss, bis er damit fertig ist. Heckkamera kalibrieren kenne ich aber nicht, das macht der, wenn überhaupt, ohne, dass ich davon was mit bekomme.
Das Kalibrieren kann ich durchaus verstehen, da je nach Beladung Unterschiede auftreten können. Wer schon mal einen Kofferraum voll Zementsäcke transportiert hat, wird wissen, was ich meine. Allerdings sollte der Fahrer nie zum Sklaven der neuen Funktionen werden!
Stefan M. schrieb: > Er kalibriert bei jedem Start die Scheinwerfer mit rauf und runter und > zur Seite schwenken. Dann hast du wohl Xenon/Led Scheinwerfer bei denen eine automatische Leuchtweitenregulierung vorgeschrieben ist. Diese wird beim Start des Fahrzeugs auf Funktion geprüft, was durchaus sinnvoll ist. Im Prinzip ist das sogar ein Vorteil. Man denke nur daran, wie wenig doch wissen wann und in welchem Maße sie die Leuchtweitenregulierung zu nutzen haben.
Vanye R. schrieb: > Also das hat schon mein erster XM von 99 mit Xenon gemacht. Wenn Du damit einen Citroen XM meinst - ganz sicher nicht, den gab es nie mit Xenonlicht. Vanye R. schrieb: > Was waere dir Lieber? Absolutsensoren die nach ein paar Jahren > kaputt gehen und dann 250Euro pro Stueck kosten? :-D Auch das allerbilligste System zur Hoeheneinstellung wird heute nicht mehr unter 500 EUR abgehen, weil es nur die komplette Lampe als Ersatzteil gibt.
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Troll A. schrieb: > Dann hast du wohl Xenon/Led Scheinwerfer bei denen eine automatische > Leuchtweitenregulierung vorgeschrieben ist. Diese wird beim Start des > Fahrzeugs auf Funktion geprüft, was durchaus sinnvoll ist. > > Im Prinzip ist das sogar ein Vorteil. Man denke nur daran, wie wenig > doch wissen wann und in welchem Maße sie die Leuchtweitenregulierung zu > nutzen haben. Es sind LED Scheinwerfer, richtig. Als es noch ausschließlich Halogen Scheinwerfer gab, war die Leuchtweitenregulierung manuell mit einem Poti im Cockpit zu erledigen (wenn überhaupt). Ich sehe nicht, warum das auf einmal ein Problem ist, was dem Nutzer "abgenommen" (entmündigt) werden muss. Die Blendwirkung mag bei Xenon oder LED scheinbar höher sein, aber wenn es nicht korrekt eingestellt ist, gibts halt ´n Knöllchen... Fände ich besser, dann würden sich die Autofahrer wieder mehr mit ihrer Karre beschäftigen (müssen). Übrigens sind mir neulich abends innerhalb von ca. 3 Minuten 3 Autos entgegengekommen, bei denen nur ein Scheinwerfer funktionierte. Das finde ich viel "schlimmer". Bei der KFZ Bevormundungspolitik müssten sich diese Fahrzeuge eigentlich garnichtmehr starten lassen, bevor der Scheinwerfer repariert wurde.
Stefan M. schrieb: > Fände ich besser, dann würden sich die Autofahrer wieder mehr mit ihrer > Karre beschäftigen (müssen). Das Gegenteil ist richtig. Mein Auto soll mich sicher von A nach B bringen, und ich möchte weder die Scheinwerfer, noch den richtigen Gang, den richtige Scheibenwischerstufe, den richtigen Abstand zum Vordermann usw. einstellen müssen. Das soll und kann die Karre alles vollautomatisch für mich erledigen.
Stefan M. schrieb: > Als es noch ausschließlich Halogen Scheinwerfer gab, war die > Leuchtweitenregulierung manuell mit einem Poti im Cockpit zu erledigen Da keiner den Hebel/Knopf gefunden hat, wurde die Automatik erfunden. Auch Halogenscheinwerfer wurden schon automatisch reguliert, z.B. beim Superb. Wen das stört, kann ja wieder Trabant fahren.
Stefan M. schrieb: > Die Blendwirkung mag bei Xenon oder LED scheinbar höher sein, aber wenn > es nicht korrekt eingestellt ist, gibts halt ´n Knöllchen... Offensichtlich eher nicht. Gerade in der dunklen Jahreszeit gibt es so viele "Lichtverstöße", das interessiert niemanden, allenfalls beim TÜV wird da mal gemosert, aber die Polizei hält dich deshalb wohl eher nicht an. Jedenfalls gibt es genug Autos wo nur ein Scheinwerfer überhaupt leuchtet und der dann im besten Fall in den Gegenverkehr. Die manuelle Leuchtweitenregulierung ist auch so ein Ding, wenn man gut ist, dreht man die Scheinwerfer runter wenn man den Kofferraum voll, oder einen Anhänger dran hat, aber wie weit dreht man ihn runter? nach Gefühl. Und genauso dreht man ihn auch wieder zurück (wobei, da ist es einfacher, muss ja nur auf 0), wenn man es nicht vergisst. Bei Halogen ist das alles noch akzeptabel, da die nicht so sehr blenden. Aber mit Xenon oder LED wird das schon problematisch. Und dann gibt es noch die Helden der Autobahn, die bauartbedingt nur die ganz linke Spur nutzen können und weil oft auch ihr Gaspedal klemmt, ihre Mitmenschen mit Fernlicht am Tag (oder, wie heute früh einer in der Dunkelheit) vor der Gefahr eines Auffahrunfalls, falls sie die Spur nicht räumen, warnen müssen. Dabei scheint das Fernlicht automatisch in einen Blinkmodus überzugehen, wenn sich der Abstand signifikant verringert hat. Ich konnte das schon öfter erleben, auch wenn ich zumeist nicht auf der ganz linken Spur bin, nerven diese tollen Typen dennoch.
OT: Eine automatische Leuchtweitenregulierung und Scheinwerferreinigungsanlage ist dann Vorschrift, wenn die Scheinwerfer eine bestimmte Helligkeit (2000 lm) überschreiten. Mein letzter Wagen hatte das auch noch, das aktuelle Modell nicht mehr, obwohl beide LED-Scheinwerfer haben.
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Stefan M. schrieb: > Als es noch ausschließlich Halogen Scheinwerfer gab, war die > Leuchtweitenregulierung manuell mit einem Poti im Cockpit zu erledigen > (wenn überhaupt). > Ich sehe nicht, warum das auf einmal ein Problem ist, was dem Nutzer > "abgenommen" (entmündigt) werden muss. Das ist richtig. Aber es gibt halt Spezialisten die dann 2x im Jahr mit Anhänger fahren, oder mal zum Baustollhändler fahren und die Einstellung schnell vergessen ... Also für mich ist das eine positive Entwicklung bei modernen Autos - auch wenn ich vielem sonst kritisch gegenüber stehe.
Stefan M. schrieb: > Bin gespannt, wie lange die Mechanik in den Scheinwerfern das mitmacht. Mein letzter E-Klasse Kombi hatte auch Xenon mit dem Näschen putzdich Spiel. Für die damalige Generation ein Klasse Licht am Auto. Allerdings blieb der linke Scheinwerfer zuletzt immer öfters in der unteren Stellung hängen. Hatte mich schon mit dem Zerlegen des Scheinwerfers angefreundet dann hat mich ein LKW rasiert und die Karre wurde verkauft.
Stefan M. schrieb: > Was auch arg nervt sind die Parksensoren. > Jedes Mal, wenn man langsam an eine rote Ampel rollt, denkt der Wagen > dass ich parken will. Tja, da hat einer in der Spezifikation was vergessen. Meiner macht das nicht, nur wenn ich rückwärts fahre, werden die Sensoren aktiviert. Dann anschließend sind sie aber auch beim Rangieren auf den ersten Metern vorwärts aktiv. Erst wenn eine Mindestgeschwindigkeit überschritten wurde, dann ist es für die Vorwärtsfahrt vorbei, egal wie langsam ich an ein Hindernis heranfahre. Das heißt aber auch, ich muss es händisch aktivieren, wenn ich vorwärts einparken will und die Sensorinformation benötige. Das ist der Preis dafür.
Wendels B. schrieb: > Vanye R. schrieb: >> Also das hat schon mein erster XM von 99 mit Xenon gemacht. > > Wenn Du damit einen Citroen XM meinst - ganz sicher nicht, den gab es > nie mit Xenonlicht. Vor allem hat der eine Hydropneumatik, da braucht man keine Scheinwerferverstellung.
> Vor allem hat der eine Hydropneumatik, da braucht man keine > Scheinwerferverstellung. Ja, kann auch sein das ich das mit dem Alfa 166 verwechselt habe, ist ja schon 20Jahre her und bei den ganzen Autos kommt man schonmal durcheinander. :) Vanye
Klaus schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Fände ich besser, dann würden sich die Autofahrer wieder mehr mit ihrer >> Karre beschäftigen (müssen). > > Das Gegenteil ist richtig. Mein Auto soll mich sicher von A nach B > bringen, und ich möchte weder die Scheinwerfer, noch den richtigen Gang, > den richtige Scheibenwischerstufe, den richtigen Abstand zum Vordermann > usw. einstellen müssen. Das soll und kann die Karre alles > vollautomatisch für mich erledigen. Klar, damit der Fahrer noch mehr verblödet und sich nochmehr mit seinem Schmartfon beschäftigen kann.
Stefan M. schrieb: > Was auch arg nervt sind die Parksensoren. > Jedes Mal, wenn man langsam an eine rote Ampel rollt, denkt der Wagen > dass ich parken will. mich nervt wenn ich vorher beim Ausparken rückwärts gefahren bin von der Parkbucht, daß die Cam und damit das Monitorbild noch so lange anbleibt während ich in der Vorwärtsfahrt wissen will ob mich mein Navi links oder rechts schicken will.
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Rainer D. schrieb: > Klaus schrieb: >> >> Das Gegenteil ist richtig. Mein Auto soll mich sicher von A nach B >> bringen, und ich möchte weder die Scheinwerfer, noch den richtigen Gang, >> den richtige Scheibenwischerstufe, den richtigen Abstand zum Vordermann >> usw. einstellen müssen. Das soll und kann die Karre alles >> vollautomatisch für mich erledigen. > > Klar, damit der Fahrer noch mehr verblödet und sich nochmehr mit seinem > Schmartfon beschäftigen kann. Genau, Kampf dem ewigen Fortschritt, der führt nur zur Verblödung. Und weg mit allem was den Konfort erhöht. Wer braucht schon einen Anlasser, kann man den Motor nicht ankurbeln? Dann bleibt man auch fitter!
Joachim B. schrieb: > mich nervt wenn ich vorher beim Ausparken rückwärts gefahren bin von der > Parkbucht, daß die Cam und damit das Monitorbild noch so lange anbleibt > während ich in der Vorwärtsfahrt wissen will ob mich mein Navi links > oder rechts schicken will. Andererseits hat es den Vorteil, dass beim Rangieren (mit Hänger) nicht dauernd das Bild flackert... Kein Nachteil, ohne Vorteil ;)
Klaus schrieb: > Das soll und kann die Karre alles vollautomatisch für mich erledigen. Hauptsache, die Karre weiß, dass der Spurhalteassistent im Falle eines Staus hinter einem Unfall gefälligst eine Rettungsgasse freizuhalten hat und den Wagen nicht immer wieder auf die Spurmitte ziehen darf ...
Rainer W. schrieb: > Klaus schrieb: >> Das soll und kann die Karre alles vollautomatisch für mich erledigen. > > Hauptsache, die Karre weiß, dass der Spurhalteassistent im Falle eines > Staus hinter einem Unfall gefälligst eine Rettungsgasse freizuhalten hat > und den Wagen nicht immer wieder auf die Spurmitte ziehen darf ... wenn man blinkt, nervt auch kein Assi. ausserdem fährt man ja auch nicht gerade bei Fullspeed rechts oder links ran.
Rainer D. schrieb: > Klar, damit der Fahrer noch mehr verblödet und sich nochmehr mit seinem > Schmartfon beschäftigen kann. Tja, man kommt auf den Verdacht dass viele Leute überhaupt keine Lust auf Auto fahren haben. Erklärt auch, warum die alle so rasen - damit sie möglichst schnell wieder aus dem Auto raus kommen. Und ihnen ist auch wurscht was da alles im Detail passiert, Hauptsache man ist schnell am Ziel. Daher die vielen Komfort-Funktionen, die einem manuelle Eingriffe ersparen. Aber dank unserer autozentrischen Verkehrspolitik und Städteplanung haben viele Leute halt keine Alternative, oder kommen gar nicht erst auf die Idee dass eine solche existieren könnte. Das resultiert eben in "langweiligen" Autos mit vielen Automatiken die den Fahrer von der Technik fernhalten, mit ausgefeilten Komfort-Funktionen (Massagesitze und Klimaanlage) und Entertainment-Systemen um die Zeit im Stau erträglich zu machen. Es gab mal eine Zeit wo Autos ein Luxus-Spielzeug für Reiche waren, wo selbst das Anlassen eine komplizierte Prozedur war, wo man extra Chauffeure beschäftigt hatte. Aber da gab es eben für den Rest der Bevölkerung noch Alternativen zum Autobesitz.
Klaus schrieb: > Wer braucht schon einen Anlasser, kann man den Motor nicht ankurbeln? > Dann bleibt man auch fitter! Motor? Lass den Motor weg und verbinde die Anlasserkurbel direkt mit den Rädern. Wie fit man da wird und wieviel Kraftstoff man sparen kann.
wer braucht schon Räder? Ab in die Höhle, wer so labert.
●DesIntegrator ●. schrieb: > wer braucht schon Räder? > > Ab in die Höhle, wer so labert. Also in deine Höhle? Brauchst du Besuch? Ist es dir zu Langweilig? Ich frage mich sowieso manchmal, warum jemand bei einem Thema immer wieder mitdiskutieren muss, obwohl er augenscheinlich damit keinerlei Erfahrung hat: ●DesIntegrator ●. schrieb: > Meine alte Karre ist strunzdoof fährt einfach nur. just say'in :D
●DesIntegrator ●. schrieb: > Meine alte Karre ist strunzdoof fährt einfach nur. Ja, die alte Technik hat schon ihre Faszination. Ich genieße es auch immer mal ohne Servolenkung, Bremskraftverstärker und synchronisiertem Getriebe unterwegs zu sein. Da wird einem dann immer erst wieder bewusst, wie bequem wir es heute haben. Zugleich hat das Alte aber auch ihre Faszination.
Wenn man Euch so zuhört, kommen einem wirklich nostalgische Gefühle an einer einfacheren Zeit auf, wo ein Auto ein Auto mit Würde sein wollte und kein fahrender Computer der seiner SW höriger sein will als zu seinem Benutzer. Da liebe ich dann doch den Jaguar, Typ 'e', oder nen alten BMW, Volvo oder Benz. Mit diesen Autos machte das Fahren halt noch richtig Spass und das Fahrzeug machte noch alles ohne Rückfrage was der Fahrer von ihm wollte und ob es vom Hersteller überhaupt erlaubt ist. Woran kann man sich an einem modernen Fahrzeug als 0815 Benutzer noch wirklich ohne Vorbehalte freuen? Mein Wagen hat zahlreiche SW verursachte Irritationen, die ich nicht ändern kann. Das ist halt die SW Diktatur unserer modernen Fahrzeug Generation, wo die Hersteller sich in ihren Größenwahn einbilden, gescheiter wie die reale Welt sein wollen. Man fragt sich dann, wo die Kompetenzen der Hersteller eigentlich enden sollten. Daß sie den Bogen schon lange überspannt haben, ist doch offensichtlich, wenn man die Blüten ihrer Entscheidungen täglich mitmachen muß. Die Käfer der SW krabbeln überall herum und sind unübersehbar. Die größte Frechheit der modernen Fahrzeug SW, ist die Tatsache, daß der Benutzer nur das Wenigste parametrisieren kann und darf. Warum muß ich mir z.B. gefallen lassen, daß sich die Scheinwerfer beim Abschalten des Motors einschalten. Das mag vielleicht in gewissen Umständen nützlich sein. Trotzdem behalte ich mir darüber meine eigene Entscheidung vor. Dann Inkonsistenzen in vielen Einstellungen. Die SW ist wirklich in subtiler Weise eine Mess! Trotz INFO Knopf am Lenkrad, muß ich mich durch Menüs navigieren, um mal schnell den Reifendruck überprüfen zu können. Oder, bei sehr kalten Temperaturen (unter -20) gibt es eine falsche Reifendruck Warnung, weil die SW bei der Druckberechnung nicht die Umgebungstemperatur berücksichtigt. Fehler über Fehler, um die sich kein Mensch schert. Wenn man von jemand abgeschnitten wird, wollte das Auto anfangs unvorhergesehene Vollbremsungen machen. Zum Glück wurde das beim letzten SW Upgrade beseitigt. Die Intelligenz der Sicherheits-SW kann nicht die reale Welt folgerichtig und korrekt erkennen und ist deshalb intrinsisch unzuverlässig. Um das zu vermeiden, will man alle Fahrzeuge autonom machen, weil man nur so die Unberechenbarkeit des Menschen zu vermeiden sucht und anders es nicht zu verbessern ist, solange der unberechenbare Faktor Mensch im Spiel ist. Wißt ihr was? Mein früheres 2006er weniger-intelligentes Fahrzeug war mir tausend mal lieber, als Eure überzüchtete, überteuerte technische Mißgeburten, auf die ihr nun so stolz seid! Euch schwebt nur noch eine utopische Cloud überwachte Mobilität vor, wo der Fahrer nicht mehr ein Fahrer sein wird, sondern nur noch ein Passagier ohne Rechte. Und darauf ist man stolz. Ihr könnt gar nicht mehr anders denken. Ihr , in der Industrie und Behörden, lebt in den Wolken. Vieles was ihr macht, ist einfach überspannt und nicht notwendig. Eure verdongelte High-Tech verteuert nur die Reparaturen maßlos und macht die Autobesitzer abhängig von der Herstellermafia. Früher konnte ich meinen Scheinwerfer für 12$ und fünf Minuten Arbeit selber am Strassenrand auswechseln. Jetzt muß ich für verdongelte High-Tech Tausende dafür bezahlen. Und man schämt sich nicht, dem Kunden solche überteuerte Technik aufzuzwingen. Wie könnt ihr Euch nur im Spiegel selber anschauen? Viele Kunden wären mit gewöhnlichen Halogen Scheinwerfern zufrieden, die selber auswechselbar sind, auch wenn sie weniger gut leuchten. Der letzte Schrei scheint ja, die Vermietung von Komfortfunktionen, so daß man fortwährend dafür bezahlen muß. Das ist echt krank! Die Industrie beweist mit solchen Hirngespinsten, wie weltfremd man ist und sich in ihrem Eigendünkel großartig halten. Man weiß, allen diesen Fortschritt aus diesen und jenen Gründen und Vorsätzen gut zu begründen, der am Ende nur darauf hinausläuft, die Kontrolle des Fahrzeug zu externalisieren um das fiktive Ziel zu erreichen. Und dieser Wahnsinn schreitet ohne Vernunft und breitere Überlegung undemokratisch und unerbittlich fort und wird den Kunden aufgedrängt. Angeblich zu ihrem Schutz und zu ihrem Besten. Aber ihr, in der Industrie, wißt es halt immer besser... Manchmal möchte man das Auto fast von seinem surrealen Technik-Dasein befreien, genauso wie man ein Pferd mit gebrochenem Bein von seinem Leiden erlösen würde. Glaubt mir, viele Leute fahren Eure neuen Autos nur, weil sie nicht mehr wirklich wählen können und wenig Wahl darüber haben. Und der TÜV macht seinen Teil, eine solche Wahl noch zu erschweren.
Gerhard O. schrieb: > Wenn man Euch so zuhört, Wenn man dir so zuhört und die Länge deines Beitrags betrachtet, muss dir furchtbar langweilig sein. Da ist es fast ein Glücksfall dass du dich über die Bugs deines modernen Autos aufregen kannst, sonst würdest du an Langeweile wohl eingehen. Aber ja, es ist echt schlimm das du dich zur Überprüfung des Reifendrucks durch die Menüs hangeln musst. Ich bemitleide dich dafür, wenn ich mir dafür das nächste Mal an der Tankstelle schmutzige Finger hole...
Klaus schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wenn man Euch so zuhört, > > Wenn man dir so zuhört und die Länge deines Beitrags betrachtet, muss > dir furchtbar langweilig sein. Man scheint mich ja gut zu kennen! > Da ist es fast ein Glücksfall dass du dich über die Bugs deines modernen > Autos aufregen kannst, sonst würdest du an Langeweile wohl eingehen. Ha! Ich und Langeweile. Man könnte nicht falscher urteilen. Wie man sich halt irren kann. > > Aber ja, es ist echt schlimm das du dich zur Überprüfung des > Reifendrucks durch die Menüs hangeln musst. Ich bemitleide dich dafür, > wenn ich mir dafür das nächste Mal an der Tankstelle schmutzige Finger > hole... Naja, bei so viel Sophistication des Fahrzeugs erwarte ich eben besser. So beweist es mir nur, daß die "Erzeuger" doch nicht ihr Herz bei der Sache haben! Das beweist dann eben, daß all der Glanz eben doch nur Blendwerk ist. Dein Mitgefühl rührt mich ehrlich...
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Gerhard O. schrieb: > Und dieser Wahnsinn schreitet ohne Vernunft und breitere Überlegung > undemokratisch und unerbittlich fort Naja, wer wählt denn immer fleißig die Auto-Parteien, welche dafür sorgen dass man Auto fahren muss und dadurch eben alles kaufen muss, was die Hersteller so zusammen basteln? Die Lobbyisten gibt es auch noch, aber in anderen Ländern sind die auch nicht so mächtig. Gerhard O. schrieb: > Glaubt mir, viele Leute fahren Eure neuen Autos nur, weil sie nicht mehr > wirklich wählen können und wenig Wahl darüber haben Man kann aber wählen. An der Urne. Wählt eine Partei welche Alternativen zum Auto schafft. Dann müssen die Hersteller wieder Autos bauen die attraktiv sind.
Gerhard O. schrieb: > bei so viel Sophistication des Fahrzeugs erwarte ich eben besser. Ich dagagen freue mich lieber an den Dingen, die besser und komfortabler geworden sind anstatt mich über Dinge aufzuregen, die vielleicht noch besser sein könnten. Meine Autogeschichte ist recht übersichtlich: Auto #0 (das von Papa), Mercedes /8 Diesel. 30 Sekunden Vorglühen unter Krafteinsatz, keine Servo, keine Scheibenwischer-Intervallschaltung. Keine Köglichkeit an überholen auch nur zu denken. Auto #1, Golf I Diesel: Vorglühen nur noch ~10 Sekunden ohne extra Bedienung, keine Servo, aber bei dem geringen Gewicht auch nicht wirklich notwendig. Scheibenwischer-Intervall. Auto #2, Corsa B: Servolenkung, Zentralverriegelung. Auto #3, A-Klasse W169: Integriertes Navi, Elektrische Fensterheber und el. Schiebedach, ABS, ASR. Tempomat, Einparksensorer, Schlüssel mit Funkfernbedienung. Auto #4, Golf 7: Automatik, ACC, Reifendrucküberwachung, Android-Auto, Scheibenwischer-Automatik, Lichtautomatik, Notbremsassistent, Rückfahrkamera, Xenon-Licht, Einparkassistent, Keyless-Go, kein Autoschlüssel mehr je aus der Jackentasche kramen, ... Niemals würde ich freiwillig je wieder einen Schritt zurück. Wie schonmal geschrieben, lediglich der Spurhalteassistent ist weitgehend Mist, den Einparkassistent nutze ich extrem selten, der wäre in Auto #5 keine Pflicht.
Gerhard O. schrieb: > Woran kann man sich an einem modernen Fahrzeug als 0815 Benutzer noch > wirklich ohne Vorbehalte freuen? hmmm, also ich freue mich jedesmal, wenn ich in mein vortemperiertes Auto steige (ok, ist nur im Sommer und Winter nötig, aktuell eher nicht), einfach nur den Benutzer bestätige (ok, das ist manchmal nervig und man könnte es auch weglassen, weil's eh nichts ändert), dann auf die Bremse trete, die gewünschte Fahrrichtung auswähle und während ich mich anschnalle bereits los rollen kann. Dazu keine permanenten Vibrationen sondern einfach Ruhe und Leistung, sobald man aufs Gaspedal tritt, ohne Gedenksekunde um die passende Drehzahl und den passenden Gang auszuwählen. Und das für durchschnittlich 4,9Euro /100km. Was will man mehr? Und ja, sobald ich auf der Straße bin, zieh ich kurz am TA Hebel und ab da fährt das Fahrzeug wie auch Schienen dem Vordermann einfach hinterher, ich muss mich weder darum kümmern die aktuelle Geschwindigkeit zu erforschen noch auf den passenden Abstand achten. Den stellt man nur einmal ein und das Auto merkt sich die Vorliebe des Nutzers einfach. Dazu hab ich keine Öligen Finger, weil ich gefühlt mehr unter der Karre liegen muss als drin sitzen um sie am Leben zu erhalten. Hab ich alles schon durch, muss ich nicht mehr haben. Ich brauch halt aber auch keinen dröhnenden Auspuff, um Passanten darauf aufmerksam zu machen, dass hier ein besonders toller Hecht unterwegs ist. Hab ich schon erwähnt, dass ich die versifften Dieselzapfpistolen überhaupt nicht vermisse oder das Preisroulette an den Tankstellen? Für mich ist mein aktuelles Fahrzeug das beste, was ich je hatte vom Fahrspaß und der Alltagstauglichkeit her.
Klaus schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> bei so viel Sophistication des Fahrzeugs erwarte ich eben besser. > > Ich dagagen freue mich lieber an den Dingen, die besser und komfortabler > geworden sind anstatt mich über Dinge aufzuregen, die vielleicht noch > besser sein könnten. Ich verstehe durchaus was Du meinst. > > Meine Autogeschichte ist recht übersichtlich: > > Auto #0 (das von Papa), Mercedes /8 Diesel. 30 Sekunden Vorglühen unter > Krafteinsatz, keine Servo, keine Scheibenwischer-Intervallschaltung. > Keine Köglichkeit an überholen auch nur zu denken. Man kannte aber nichts besseres und das war eben "State of the Art":-) > > Auto #1, Golf I Diesel: Vorglühen nur noch ~10 Sekunden ohne extra > Bedienung, keine Servo, aber bei dem geringen Gewicht auch nicht > wirklich notwendig. Scheibenwischer-Intervall. > > Auto #2, Corsa B: Servolenkung, Zentralverriegelung. > > Auto #3, A-Klasse W169: Integriertes Navi, Elektrische Fensterheber und > el. Schiebedach, ABS, ASR. Tempomat, Einparksensorer, Schlüssel mit > Funkfernbedienung. Aber da waren die Fahrzeuge noch keine fahrenden Computer und embedded bedeutete noch genau das. > > Auto #4, Golf 7: Automatik, ACC, Reifendrucküberwachung, Android-Auto, > Scheibenwischer-Automatik, Lichtautomatik, Notbremsassistent, > Rückfahrkamera, Xenon-Licht, Einparkassistent, Keyless-Go, kein > Autoschlüssel mehr je aus der Jackentasche kramen, ... Dafür stehlen die High-Tech Diebe Dir den Wagen unter der Nase mit Laptop und Ein gewisses Croudsourced Gerät, dessen Namen mir gerade nicht einfällt. So much for keyless-entry. Man macht es den Dieben sehr leicht. Alle diese Heinzelmännchen wären ja noch ganz gut und schön, wenn sie tatsächlich noch vollkommen embedded und autark wären. Funktionieren denn diese ganzen Automatiken denn wirklich so perfekt. Meiner hat die auch. Die Lichtautomatik macht manchmal Mist. Die Scheibenwischer-Automatik schaltet sich auch hin und wieder ohne ersichtlichen Grund ein. Der Notbremsassistent will eine Vollbremsung machen, wenn mich jemand vor der Nase abschneidet und es überhaupt nicht notwendig wäre. Der gerät da gleich in Hysterie und schließt kurz. Die Rückfahrkamera muss man auch vor jeder Fahrt säubern, weil man sonst nichts sieht. Wenn man bei ausgeschalteten Motor "Radio" hören möchte, bekommt man nach einer halben Stunde die Warnung, man solle doch den Motor zum Laden der Batterie gefälligst einschalten, weil das "Radio" über 5A zieht und die Batterie leersaugt. Wenn man die Tür aufmacht und sich das effiziente LED Licht mit 200mA in der Kabine einschaltet, zieht das trotzdem 5A, weil es ohne Hauptcomputer offensichtlich aus falscher Sparsamkeit nicht realisierbar ist. Die LED Scheinwerfer kosten über $1300 und man muß zuerst die vordere Stoßstange abmontieren, so daß man an die Befestigung herankommt. So konstruiert man moderne Autos. Parkassistent - das wurde uns doch damals in der Fahrschule gehörig eingebläut, oder nicht? Der Radartempomat will auf stillstehende Fahrzeuge auffahren wenn man nicht interveniert und hält nur den Abstand ein, wenn das vorherfahrende Fahrzeug in Bewegung ist. So much for Automatic and Intelligence. Ehrlich gesagt bin ich von diesen ganzen Designblüten nicht gerade beeindruckt. Wenn man es also nicht richtig hinkriegt, warum beglückt man uns dann damit? Ein Automat der Fehler in der Fahrzeugführung macht ist schlimmer als keiner, weil man nie weiß wann und wo das Ding versagt. Ab und zu kommt eine Anzeige, daß der Tempomat unter dreissig kmh nicht funktioniert, auch wenn man z.B. 60kmh fährt. Auf staubigen Strassen fällt der Radar tempomat aus. Sobald man auf geteerter Strasse ist, funktioniert er wieder. Mein "ehrenwerter" Wagen schickt jedesmal nach dem Abschalten des Motors ein Datenpaket zu irgendjemand als Datenkrake. Warum ist das notwendig? Würde es nicht wirklich genügen, technische Statistik beim Service über OBD herunter zu laden? Warum muß das unter meiner Nase stattfinden? Warum muß ich mich erst aus "opten" um dieser Datendrogensucht Herr zu werden? Das "Armaturenbrett" moderner Fahrzeuge erinnert mehr an das Glas Cockpit eines Airbusses bei manchen Fahrzeugen. Da erfreue ich mehr an klassischer Austattung früherer Generationen von Fahrzeugen ohne alle diese Bildschirme. Im Vergleich dazu sieht das Cockpit eines Teslas total unmöglich aus. Touchscreens? Sind eine Krankheit beim Fahren, daß man eher an die falschen Stellen kommt. Da ist die Knopfnavigation doch besser bei manchen Fahrzeugen. Ich habe den Eindruck, daß man in der Industrie nicht mehr die Projekte richtig beherrscht. Wie kommt es, daß nun plötzlich große Unruhe mit Boeing Flugzeuge herrscht, bei denen man nun katastrophale Fuselage Fehler befürchtet. Oder SW die es besser weiß und Flugzeuge abstürzen lässt. > > Niemals würde ich freiwillig je wieder einen Schritt zurück. Wie > schonmal geschrieben, lediglich der Spurhalteassistent ist weitgehend > Mist, den Einparkassistent nutze ich extrem selten, der wäre in Auto #5 > keine Pflicht. Ich weiß nicht wirklich, wie man mit diesen modernen Mißgeburten glücklich sein kann. Es ist eher eine Zumutung.
Christian B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Woran kann man sich an einem modernen Fahrzeug als 0815 Benutzer noch >> wirklich ohne Vorbehalte freuen? > > hmmm, also ich freue mich jedesmal, wenn ich in mein vortemperiertes > Auto steige (ok, ist nur im Sommer und Winter nötig, aktuell eher > nicht), einfach nur den Benutzer bestätige (ok, das ist manchmal nervig > und man könnte es auch weglassen, weil's eh nichts ändert), dann auf die > Bremse trete, die gewünschte Fahrrichtung auswähle und während ich mich > anschnalle bereits los rollen kann. Dazu keine permanenten Vibrationen > sondern einfach Ruhe und Leistung, sobald man aufs Gaspedal tritt, ohne > Gedenksekunde um die passende Drehzahl und den passenden Gang > auszuwählen. Und das für durchschnittlich 4,9Euro /100km. Was will man > mehr? Und ja, sobald ich auf der Straße bin, zieh ich kurz am TA Hebel > und ab da fährt das Fahrzeug wie auch Schienen dem Vordermann einfach > hinterher, ich muss mich weder darum kümmern die aktuelle > Geschwindigkeit zu erforschen noch auf den passenden Abstand achten. Den > stellt man nur einmal ein und das Auto merkt sich die Vorliebe des > Nutzers einfach. Dazu hab ich keine Öligen Finger, weil ich gefühlt mehr > unter der Karre liegen muss als drin sitzen um sie am Leben zu erhalten. > Hab ich alles schon durch, muss ich nicht mehr haben. Ich brauch halt > aber auch keinen dröhnenden Auspuff, um Passanten darauf aufmerksam zu > machen, dass hier ein besonders toller Hecht unterwegs ist. Hab ich > schon erwähnt, dass ich die versifften Dieselzapfpistolen überhaupt > nicht vermisse oder das Preisroulette an den Tankstellen? Für mich ist > mein aktuelles Fahrzeug das beste, was ich je hatte vom Fahrspaß und der > Alltagstauglichkeit her. Ist ja momentan schön, aber wenn später nach Ablauf der Herstellergarantie teurer Batteriewechsel anfällt, dann ist der Verkaufswert als Gebrauchtwagen nicht mehr sehr erbaulich. Angeblich soll ein Batterieaustausch nach Ablauf der Garantien je nach Wagen mit Arbeit zwischen $8K-35K kosten. Viel Sinn hat ein Gebrauchtwagenkauf dann nicht, weil dann höchstwahrscheinlich ein Batterieaustausch innerhalb der kommenden 5J anfallen wird. Es wäre besser wenn die Batterieeinheiten modular gewartet werden können, wie das bei gewissen VW Modellen angeblich der Fall sein soll. Momentan geniest Du noch die positiven Eigenschaften Deines eFahrzeugs, die ich Dir auch wohl glaube. Aber das ändert sich dann später, wenn die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen teurer Einheiten immer höher wird. Ich möchte nicht wissen, was die Hochenergie Motorelektronik kosten wird, falls die dann ausfällt. Wenn es da mal Kleinholz gibt, dann wird es gründlich sein. Es freut mich, daß Du Spaß an dem Fahrzeug hast.
Gerhard O. schrieb: > Ist ja momentan schön, aber wenn später nach Ablauf der > Herstellergarantie teurer Batteriewechsel anfällt, dann ist der > Verkaufswert als Gebrauchtwagen nicht mehr sehr erbaulich. nuja, wenn der Motor nach 150000km ne neue Zylinderkopfdichtung braucht und man dafür 3000 euro an die Werkstatt schiebt, ist das auch nicht erbaulich. Ähnlich groß dürfte die Investition in einen Modultausch sein. Gerhard O. schrieb: > Viel Sinn hat ein Gebrauchtwagenkauf > dann nicht, weil dann höchstwahrscheinlich ein Batterieaustausch > innerhalb der kommenden 5J anfallen wird. Naja, der Akku ist aber gut protokolliert über die Lebensdauer, er ist damit weit weniger blackbox wie ein gebrauchter Verbrenner, denn niemand demontiert den Motor um dessen Verschleißgrad zu bewerten. Dennoch verkaufen sich diese Fahrzeuge problemlos seit vielen Jahrzehnten und es gibt sicher nicht nur eine kleine Anzahl, die kurz nach dem Kauf eine ordentliche Reparatur anstehen hatte, insbesondere bei günstigen Privatkäufen dürfte die Dunkelziffer, über die natürlich keinerlei Zahlen existieren, recht hoch sein. Gerhard O. schrieb: > Es wäre besser wenn die > Batterieeinheiten modular gewartet werden können, wie das bei gewissen > VW Modellen angeblich der Fall sein soll. so ist es und davon gehe ich auch aus. Auch wenn ich keinen VW habe, so doch den Konzernbruder. Gerhard O. schrieb: > Momentan geniest Du noch die positiven Eigenschaften Deines eFahrzeugs, > die ich Dir auch wohl glaube. Ja, klar, warum auch nicht. Gerhard O. schrieb: > Aber das ändert sich dann später, wenn die > Wahrscheinlichkeit von Ausfällen teurer Einheiten immer höher wird. Das wird die Zeit zeigen. Aber welche Garantie habe ich denn bei einem Verbrenner, dass mir der Motor nicht nach 40000km verreckt? Welche Garantie bekomme ich dafür vom Hersteller? Gerhard O. schrieb: > Es freut mich, daß Du Spaß an dem Fahrzeug hast. Danke sehr!
@Christian, Deine Argmente sind natürlich alle stichhaltig. Andrerseits zeigte mein letzter Toyota auch nach 15J und über 237K drauf noch keinen höheren Ölverbrauch auf und war sehr zuverlässig. Bremsbeläge hielten 160K km. Leider wurde das Fahrzeug geparkt von einem Lastwagen beim Abbiegen zerstört. Sonst würde ich es heute noch betreiben. Ein Bekannter hatte einen Jetta mit 90K drauf, der alle 1000km 1l Öl verbrauchte. Dasselbe gilt für gewisse Subarus. Was die eFahrzeuge betrifft, muß es sich mit der Zeit zeigen, inwieweit die teuren Sachen durchhalten. Irgendwie wäre mir ein Gebrauchter zu riskant. Da würde ich wirklich nur neu kaufen wollen. Aber für lange Strecken wäre für mich bei gewissen Fahrten ein eFahrzeug unpassend. Ich bin es z.B. gewöhnt von Edmonton nach Vancouver in einem Tag zu fahren. Da gäbe es noch nicht genug Schnell-Lademöglichkeiten. Dann haben wir im Winter manchmal kurzzeitig bis zu -58 Grad Kälte. Da muß dann mächtig geheizt werden, damit die Batterieeinheit noch funktioniert. Temperaturen um -30 Grad für ein zwei Wochen sind typisch hier. Schnelllademöglichkeiten sind noch recht spärlich. So rosig ist bei uns die eMobilität nicht wirklich. Für den typischen täglichen Kurzstreckenbetrieb ist natürlich alles ziemlich in Ordnung und auch ich würde im Stadtbereich gut damit klarkommen. Aber ein Wochenendausflug von Edmonton nach Jasper zum Schifahren wäre problematisch, weil es nicht genug Lademöglichkeiten gibt. Bei unseren Entfernungen muß anders gedacht werden.
Gerhard O. schrieb: > Da gäbe es noch nicht genug Schnell-Lademöglichkeiten. > Dann haben wir im Winter manchmal kurzzeitig bis zu -58 Grad Kälte. Da > muß dann mächtig geheizt werden, damit die Batterieeinheit noch > funktioniert. Temperaturen um -30 Grad für ein zwei Wochen sind typisch > hier. Schnelllademöglichkeiten sind > noch recht spärlich. Das sind natürlich alles Kontraindikationen für eFahrzeuge, insbesondere die Fehlenden Lademöglichkeiten. Allerdings haben wir all diese Probleme in Deutschland nicht. Da ich auch nicht beabsichtige, nach Kanada zu reisen mit dem Fahrzeug, sehe ich das aktuell entspannt :) Gerhard O. schrieb: > Bei unseren Entfernungen muß anders gedacht werden. Das glaube ich sofort.
Gerhard O. schrieb: > Ich weiß nicht wirklich, wie man mit diesen modernen Mißgeburten > glücklich sein kann. Es ist eher eine Zumutung. Vielleicht liegt es daran, dass ich genau Null deiner Probleme habe.
Gerhard O. schrieb: > Wenn man Euch so zuhört, kommen einem wirklich nostalgische Gefühle an > einer einfacheren Zeit auf (...) heute liesst man im Manual eines Autos u.A., dass man Waschflüssigkeit für die Scheibenwaschanlage nicht trinken soll
Niklas G. schrieb: > Wählt eine Partei welche Alternativen > zum Auto schafft. Wenn Wahlen was ändern würden wären sie verboten. Welche Partei kann sich gegen den Kapitalismus durchsetzen? Wer macht denn die Gesetze, Lobbyisten meist Juristen und wenn mal keine im Bundestag sitzen werden die Gesetzesvorschläge von außen durchgereicht. Andere seriöse? Parteien die mal gewählt wurden haben sich kurz danch wegen Korruption ja/nein aufgelöst, wie die Piraten und Die Partei. Sehenswert mal wirklich ein Youtube Beitrag von Nico Semsrott https://www.youtube.com/watch?v=S0DNSOJ89Vg https://www.youtube.com/watch?v=kC0SMxYB8iU
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Joachim B. schrieb: > Wenn Wahlen was ändern würden wären sie verboten. Das ist ne Verschwörungstheoretie, um durchschnittliche Bürger vom Wählen abzuhalten, sodass die Leute, die immer fleißig wählen gehen, die relative Mehrheit behalten. Wer das ist wissen wir. Und deren bevorzugte Partei weiß genau, wie man Veränderung bewirkt. Haben wir z.B. 2017-2021 sehen können. Joachim B. schrieb: > Welche Partei kann sich gegen den Kapitalismus durchsetzen Die gibt es durchaus. Man muss sie halt wählen statt einfach aufzugeben.
Niklas G. schrieb: > Die gibt es durchaus. welche denn? du schwürbelst..... Der letzte in Deutschland der so was versprach und die Regierungsmehrheit bekam hat die Demokratie abgeschafft und ich bin sicher die Nachfolgerpartei wird die Demokratie auch abschaffen wenn sie die Mehrheit bekommt. Sonst denke ich eher wie Volker Pispers. https://www.youtube.com/watch?v=kC0SMxYB8iU Politik ist nur der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt. Leider ist die Demokratie die schlechteste Staatsform, aber ich kenne keine Bessere.
●DesIntegrator ●. schrieb: > heute liesst man im Manual eines Autos u.A., > dass man Waschflüssigkeit für die Scheibenwaschanlage nicht trinken soll Stimmt. Und früher wurde es dem Automobilisten noch zugetraut das Ventilspiel selbst einzustellen und es war ein kompletter Schaltplan der sehr überschaubaren Elektrik abgedruckt.
Joachim B. schrieb: > Der letzte in Deutschland der so was versprach und die > Regierungsmehrheit bekam hat die Demokratie abgeschafft und ich bin > sicher die Nachfolgerpartei wird die Demokratie auch abschaffen wenn sie > die Mehrheit bekommt. Ich dachte die Politik kann doch nichts ändern, weshalb man nicht zu wählen braucht? Gerade in Deutschland haben wir einen starken Arbeitsschutz und teilweise auch Umweltschutz. Die Wirtschaft hätte das sicher gerne anders.
●DesIntegrator ●. schrieb: > heute liesst man im Manual eines Autos u.A., > dass man Waschflüssigkeit für die Scheibenwaschanlage nicht trinken soll Du liest rein hobbymässig irgendwelche Manuals fremder Autos durch?
Niklas G. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Wenn Wahlen was ändern würden wären sie verboten. > > Das ist ne Verschwörungstheoretie meine Theorie ist die, dass ein Auto als Neuerfindung mit heutigen Umweltstandards nicht die geringste Chance auf eine Zulassung hätte.
●DesIntegrator ●. schrieb: > meine Theorie ist die, dass ein Auto als Neuerfindung mit heutigen > Umweltstandards nicht die geringste Chance auf eine Zulassung hätte. Mit einem Verbrennungsmotor mit Sicherheit nicht. Allein schon 30-50l hochentzündliche und hochgiftige Flüssigkeit mitzuführen, dann die giftigen Abgase die bei Betrieb frei werden. Nein, das würde heute so nicht mehr zugelassen werden können, wenn es das nicht schon 100 Jahre gäbe. Aber egal, die Zeit geht gerade zu Ende und das ist auch überhaupt nicht schlimm.
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Christian B. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> meine Theorie ist die, dass ein Auto als Neuerfindung mit heutigen >> Umweltstandards nicht die geringste Chance auf eine Zulassung hätte. > > Mit einem Verbrennungsmotor mit Sicherheit nicht. > Allein schon 30-50l hochentzündliche und hochgiftige Flüssigkeit > mitzuführen, dann die giftigen Abgase die bei Betrieb frei werden. Nein, > das würde heute so nicht mehr zugelassen werden können, wenn es das > nicht schon 100 Jahre gäbe. Aber egal, die Zeit geht gerade zu Ende und > das ist auch überhaupt nicht schlimm. Tun doch Flugzeuge, LKWs, Schiffe auch:-) was ist dann ausgerechnet am KFZ falsch daran? Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie man bei einer totalen Umstellung auf "e" das fossile Energiedefizit ohne massive Investitionen in Energie Extraktion aller Art (Atom, Wind, Solar und Hydro) wieder herzustellen. Ich kann mir auch noch nicht wirklich vorstellen, daß die unumgänglichen Langstrecken LKWs mit schweren elektrische Speicher ausgestattet werden könnten. In der Luftfahrt wird man es vielleicht schaffen sichere und zuverlässige Intercity Hüpfer zuzulassen. Langstreckenverkehr? Da tippe ich eher auf H2, wenn überhaupt. Ohne fossile Energieträger wird es noch lange nicht gehen. Auch die Anpassung der Stromverteilung um dem zusätzlichen Stromverbrauch zu verkraften, wird einen hohen finanziellen Blutzoll fordern, der vom Steuerzahler aufgebracht werden muß. Ist es ein Wunder, daß die derzeitigen Fahrer ihre eFahrzeuge mögen und die Fahreigenschaften begrüssen? Momentan sind sie noch in der Minderheit und man hat sich viel Mühe gegeben, die Lademöglichkeiten bequem und billig genug zu machen, Subventionen aller Art um die Kauffreudigkeit und Neugierde zu erhöhen. Für sie ist alles noch rosig. Wenn die Umstellung aber ein viel höheres Maß angenommen hat und man nicht mehr zurück kann, wird man wahrscheinlich überall systematisch die Schrauben anziehen. Die Bevölkerung wird höchstwahrscheinlich nicht genug Lademöglichkeiten haben und man wird sich mit Ellenbogen um Zugang zu Lademöglichkeiten streiten. Kann man wirklich davon ausgehen, daß die Bevölkerung sich zivilisiert benehmen wird? Wieviele Leute in alten europäischen Städten müssen weit weg von zuhause auf der Strasse eingepfercht parken? Dann kommen City Fahrzeug Exklusionszonen dazu. Das alles wird große Herausforderungen erzeugen. Schon jetzt ist wegen der gegenwärtigen Europäischen politischen Lage Energie knapp. Wie man da jetzt noch das zu erwartende Energiedefizit bewältigen will ist mir ein Rätsel. Das fossile Defizit muß erst einmal erzeugt und geliefert werden. Das wird mächtig Geld kosten und nur vom Staat aufgebracht werden können und die holen es sich dann später durch erhöhte und neue Steuern wieder von Euch. Ich höre diverse Spitzbärte oft sich bewundernd über den Stand und Fortschritt der eMobilität in Norwegen auslassend. Die haben aber den notwendigen Hydro Rückhalt um das fossile Defizit auszugleichen und verkaufen aber sonst auf großem Fuß die sonst wo verpönten fossilen Treibstoffe und sind stinkreich geworden. Irgendwie passt das alles nicht gut zusammen. Das macht vielleicht aus den Norwegern Hypokriten - bekanntlich kann mit der vollen Hose gut stinken:-) seht ihr nicht wie viel besser wir sind? Erschwerend kommt dazu, daß frühere Entwicklungsländer mit der Zeit immer weniger Deutsches Know-How kaufen werden und Euer GNP deshalb stetig mit den zu erwartenden Verlusten an gut-bezahlte Jobs sinken wird. Zusätzlich versackt der allgemeine Bildungsstand immer weiter, weil nur die wenigsten der Jungen Generation lernbegierig in der Technik und Wissenschaft zu scheinen. Die angehenden Studenten und Ingenieure in China und Indien und vielleicht sonst wo, sind noch sehr lernbegierig und wissenshungrig, weil auch sie ihren Lebensstandard bestmöglichst verbessern wollen. Kann man von den westlichen Bevölkerungen wirklich behaupten, dass sie lernbegierig wären, oder lieber nur ein übersättigtes faules Konsumentendasein mit einem Minimum anDenken frönen will? Der zunehmende Einsatz von KI wird höchstwahrscheinlich zusätzlich Vielen berufliche Nackenschläge einbringen. Die geplanten Umstellungen werden allerdings einem gewissen Prozentsatz der technischen Berufe gute Berufsaussichten und Einkommen bringen, aber dem Großteil der Bevölkerung wird es viel schlechter gehen. Die Moral von der Geschicht ist, es wird nicht leicht sein, mit all diesen Veränderungen, in der Zeit die wir dazu haben und die dazu notwendigen finanziellen Ressourcen, nebst den unvermeidlichen politischen Herausforderungen und Unsicherheit die Stirn zu bieten. Ein hoher finanzieller Blutzoll erscheint mir unvermeidlich. Wohl dem, der finanziell vernünftig gehaushaltet hat. Ich sehe da wirklich wenig Erbauliches auf uns zukommen...
Gerhard O. schrieb: > Kann man wirklich davon ausgehen, daß die Bevölkerung sich zivilisiert > benehmen wird? Wie zivilisiert wird die Bevölkerung sich benehmen wenn dank Klimawandel uns das Wasser bis zum Hals steht? Gerhard O. schrieb: > Zusätzlich versackt der allgemeine Bildungsstand immer weiter, weil nur > die wenigsten der Jungen Generation lernbegierig in der Technik und > Wissenschaft zu scheinen. Stammtischgeschwätz. Es gibt genug wissbegierige, intelligente und motivierte junge Leute. Die haben lediglich keine Lust sich mit absurden verkrusteten ineffizienten Strukturen herumzuschlagen und traditionelle Schikanen und Hindernisse zu umtanzen.
Gerhard O. schrieb: > Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie man bei einer totalen > Umstellung auf "e" das fossile Energiedefizit ohne massive Investitionen > in Energie Extraktion aller Art (Atom, Wind, Solar und Hydro) wieder > herzustellen. Ich kann mir auch noch nicht wirklich vorstellen, daß die > unumgänglichen Langstrecken LKWs mit schweren elektrische Speicher > ausgestattet werden könnten. Du musst dir das auch nicht vorstellen können. Du bist ebensowenig der Nabel der Welt wie ich das bin oder irgendwer sonst in diesem Forum. Ich weiß nur eins: Menschen sind durchaus bereit, sehr viele Einschränkungen in Kauf zu nehmen, wenn sie das müssen. Oder glaubst du, mit dieser Einstellung wäre Deutschland 1946 bis heute wieder so gut gefahren? Wenn 1946 die meisten sich hingestellt hätten und gesagt hätten: Ich kann mir nicht vorstellen, wie Berlin jemals wieder aufgebaut werden soll, währe es heute noch eine Trümmerwüste. Sowas beginnt immer mit einem ersten Schritt, einer räumt den ersten Stein eines Schuttberges weg, dann einen zweiten und so weiter und irgendwann ist der Berg abgetragen und es kann ein neues Haus an seiner statt errichtet werden. Und dann noch eins, und noch eins. Und genauso wird das bei der Mobilitätswende. Das begann langsam und wird immer schneller und umfassender werden und in 10-15, vielleicht auch erst 25Jahren ist das Thema durch. Die allermeisten werden dabei kaum eine gravierende Veränderung ihres Tagesablaufs spüren.
●DesIntegrator ●. schrieb: > meine Theorie ist die, dass ein Auto als Neuerfindung mit heutigen > Umweltstandards nicht die geringste Chance auf eine Zulassung hätte. Doch, denn ohne Verbrenner hätten wir die heutige Situation überhaupt nicht. Ohne Verbrenner wäre auch Kriege schwer zu führen und die ganzen Vollpfostenputins (und wie sie alle heißen) würden vielleicht zu Hause sitzen und Socken stricken.
Ihr glaubt wohl dass E-Autos völlig emissionsfrei sind?
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ihr glaubt wohl dass E-Autos völlig emissionsfrei sind? Wie kommst du darauf? Was oft vergessen wird: E-Autos sind nur ein kleiner Teil der Lösung. Viel wichtiger sind andere Dinge, wie Ausbau der Schiene. Aber das ist halt nicht sexy, deswegen reden alle nur von E-Autos.
Niklas G. schrieb: > Ausbau der Schiene Werden bzw. würden die dann pünktlicher werden? Ich benötige aktuell ca. 20 Min. mit dem KFZ zur Arbeit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln wären es ca. 90 Min. Finde den Fehler ....
Crazy Harry schrieb: > Werden bzw. würden die dann pünktlicher werden? Selbstverständlich. Das sind sie auch in anderen Ländern. Und waren sie auch mal in Deutschland. Bis man die Schiene über Jahrzehnte kaputtgespart hat, während Milliarden in Autobahnen, Kfz-Kaufprämien usw. gesteckt wurden. Crazy Harry schrieb: > Ich benötige aktuell ca. 20 Min. mit dem KFZ zur Arbeit, mit > öffentlichen Verkehrsmitteln wären es ca. 90 Min. Finde den Fehler .... Ergebnis der politischen Entscheidung. Man kann sich auch anders entscheiden. Es gab mal ne Zeit, da hatte jedes Dorf einen Bahnhof. Jetzt sind viele dieser Gleise Fahrradwege ("Rail Trails"). Die sind natürlich auch schön, aber mehr Gleise wär besser.
Vanye R. schrieb: > Was waere dir Lieber? Absolutsensoren die nach ein paar Jahren > kaputt gehen und dann 250Euro pro Stueck kosten? :-D Das eine schliesst das andere nicht aus! 250€ wird ein Ersatz mindestens kosten und auch nach ein paar Jahren fällig sein!
Niklas G. schrieb: > Crazy Harry schrieb: >> Ich benötige aktuell ca. 20 Min. mit dem KFZ zur Arbeit, mit >> öffentlichen Verkehrsmitteln wären es ca. 90 Min. Finde den Fehler .... > > Ergebnis der politischen Entscheidung. Man kann sich auch anders > entscheiden. Und einer persoenlichen Entscheidung. Wenn es die 20-Minuten-Moeglichkeit nicht gegeben haette (oder diese mit ihrem reellen Preis beaufschlagt waere), haettest Du Dir sehr wahrscheinlich einen besser erreichbaren Job gesucht.
Wendels B. schrieb: > Wenn es die 20-Minuten-Moeglichkeit nicht gegeben haette (oder diese mit > ihrem reellen Preis beaufschlagt waere), haettest Du Dir sehr > wahrscheinlich einen besser erreichbaren Job gesucht. Natürlich, aber vor 32 Jahren hat Benzin wieviel gekostet? Hat jemand "Klima" geschrien? Ich bin 2 Jahre 1h20min mit dem Zug in die Schule gefahren, eine Strecke, die mit dem KFZ vielleicht 35min gedauert hätte. Ja da konnte man während der Zugfahrt sinnvolles machen, z.b. Hausaufgaben, aber heute? Ich bin nicht bereit täglich 2h20min meiner Freizeit dafür zu opfern. Und sorry ist OT :-(
Crazy Harry schrieb: > Natürlich, aber vor 32 Jahren hat Benzin wieviel gekostet? Hat jemand > "Klima" geschrien https://www.ardalpha.de/wissen/umwelt/klima/klimawandel/klimawandel-klimaforschung-geschichte-historisch-100.html > Mit einem Fortschreiten dieser sehr langsamen Erhöhung der Temperatur … muss gerechnet werden. Damit wird aber die Tätigkeit des Menschen zur Ursache einer erdumspannenden Klimaänderung, deren zukünftige Bedeutung niemand ahnen kann." Hermann Flohn, 1941 > "Geht aber die Industrialisierung und die Bevölkerungsexplosion ungehindert weiter, dann wird spätestens in zwei bis drei Generationen der Punkt erreicht, an dem unvermeidlich irreversible Folgen globalen Ausmaßes eintreten." DPG, 1971 > Wir haben 25 Jahre verloren. Hätten wir damals sofort reagiert, wären wir nicht in der Lage, in der wir heute sind, dass wir unsere CO2-Emissionen und auch die anderen Treibhausgasemissionen so drastisch reduzieren müssen, dass das tiefe Einschnitte in die Wirtschaft und auch in die Gesellschaft gibt.
Hallo Da dein "Argument" typisch für bestimmte sich im Vordergrund drängende Kreise ist, tue ich mal so als wenn du mich angesprochen hättest: Die Lebensumstände ändern sich nun mal, man zieht um, baut Beziehungen auf, gründet eventuell eine Familie, lebt nicht mehr in den teuren 20m² pro Person Miethasenstall mit Nachbarn oben und unten und nervigen Hausmeister bzw. Nachbarn die "aufpassen" das nichts Falsches im Hausflur steht, die Treppe schön gereinigt ist usw. usw. Aber gerade wirklich gute Arbeitsstellen (gut bedeutet für sehr viele nicht maximale Bezahlung, sondern Zuverlässigkeit, Planbarkeit, Arbeitsbelastung, Arbeitskollegen, Abteilungsklima,...) geben sehr viele nicht freiwillig für irgendwelche "weichen" Gründe oder 100 Euro (auch nicht 300)) mehr auf. Ein:"Von der Ausbildung bis zur Rente" gleicher Arbeitgeber ist für sehr viele nicht ein Alptraum, sondern ein Geschenk, was man dankend annimmt, mal ganz abgesehen das auch ein Haus bei solchen AG eher durch Banken finanziert wird, selbst wenn man deutlich weniger Verdient als bei "Jobspringern" die immer den AG mit dem höchsten Lohn (aber zu welchen Bedingungen und welchen "Garantien"...?!) hinterherlaufen. Tja und da benutzen halt intelligent Menschen nach und vor einem langen Arbeitstag (öfter auch mal im Vollschicht) halt das Auto. Nicht vergessen: Es sind nicht nur die Reisezeiten und das Lottospiel mit Ausfällen und Verspätungen - auch so manche Zeitgenossen und die ganze Klientel, die sich an größeren Bahnhöfen oder auch dort, wo viele Buslinien abfahren und ankommen, antrifft ist, wenn man Regelmaß mit den Zusammentreffen muss (und nicht nur 2-mal im Monat wenn es in "die große Stadt oder zum Urlaubsflug geht) sind keine Werbung für den ÖPNV.
Hier wird ein Gebäude eines Discounters abgerissen, das vor 6 Jahren gerade umgebaut wurde. Der Aldi soll grösser und moderner werden. Wir haben NOCH LANGE kein Klimaproblem. Jedenfalls nicht, bis solche Eskapaden eingestellt werden
Edwin schrieb: > teuren 20m² pro Person Miethasenstall Auch das Ergebnis politischen Willens. Edwin schrieb: > intelligent Menschen https://www.independent.co.uk/news/science/driving-more-than-two-hours-day-less-intelligent-iq-watching-tv-computer-study-university-of-leicester-a7855416.html Ich kenne viele intelligente Leute die Autofahren hassen. Edwin schrieb: > auch so manche Zeitgenossen und die ganze Klientel, die sich an größeren > Bahnhöfen Ich wurde schon öfter sinnlos von Autofahrern angebrüllt, angehupt oder fast überfahren, als ich im ÖV blöd angemacht wurde. Im Gegenteil ergeben sich dort oft durchaus interessante Gespräche.
Hallo Ja so eine Herde gammeliger Flaschensammler, generell angebettelt werden, wenn man länger als 10 Minuten auf den Zug (und wohl auch den Bus) warten muss - zumindest auf der Strecke auf die ich öfters im ÖPNV unterwegs sein muss (Jobpendel, aus Kostengründen, aber zum Preis von Freizeitverlust und Wohlbefinden), mittlerweile "Organisiertes" Bettel im Zug, hin und wieder "Fußballfan" Horden, Wochenende und Karnevalsäufer Brüllaffen (sorry an die echten Tiere) , usw. Ja, das sind die interessanten Gespräche mit den nicht nur ich immer fast regelmäßig auf "meiner" Pendelstrecke konfrontiert werde. Ja im Individualverkehr mit dem Auto gibt es die "Huper", Drängler usw. aber noch nie in über 27 Jahren hat mich mit von denen einer in meinen Privaten und komfortablen Raum angebettelt, "angestunken", sich nicht generell antisozial verhalten (und war nicht nur einfach kurz gestresst), bin ich durch "Gesänge" Herumschreien usw. belästigt worden. Und was das "fast überfahren" angeht: Wie du wohl erkannt hast, geht meine Pendelstrecke in "Die große hippe Stadt" - wenn es dann mal wieder das Auto sein muss, sind die fast überfahrenen (nicht von mir, mittlerweile erkenne ich die Idioten) nahezu immer selbst in Schuld. Rote Ampel - aber doch nicht für mich als Fußgänger... (und zwar auch mitten am Tag zur Rushhour, nachts irgendwo nirgendwo, mit vorher rechts und links schauen ist das was ganz anderes...) . Beleuchtung am Fahrrad, Straßen- und Fahrwegseiten beachten? Warum denn? Vorfahrtregeln beachten? Ist einzig Sache der Autofahrer...
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Edwin schrieb: > aber noch nie in über 27 Jahren in über 30 Jahren bei mir hats noch nie eine Bombendrohung gegen mein Auto gegeben. Auch keine Kühe auf der Strasse (auf der Schiene regelmässig) und Selbstmörder auch nicht. Offenbar spricht man sich gewisse Überlebenschancen aus, wenn man vor ein Auto rennt
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